Jugendtalk mit dem Bürgermeister
Erstelldatum01.12.2023
In der zurückliegenden Woche war es soweit: An drei Abenden habe ich das Gespräch mit Jugendlichen gesucht, um zu erfahren, was diese Altersgruppe bewegt, was ihnen in Alsbach-Hähnlein fehlt und was sie sich (für alle Bürgerinnen und Bürger) wünschen würden, wenn die notwendigen finanziellen Mittel kein Thema wären.
Am Dienstag fand der Jugend-Talk im Jugendzentrum in Hähnlein statt, am Mittwoch im Jugendzentrum in Alsbach und am Donnerstagabend ging es für mich ins Gemeinschaftshaus Sandwiese.
Die Resonanz war zugegebenermaßen nicht riesig, aber von jenen, die da waren, gab es doch den ein oder anderen Impuls beziehungsweise auch mal eine amüsante Idee:
Ob wir eine Gondelbahn zum Melibokus oder ein Schwimmbad bauen können, wage ich mal zu bezweifeln. Aber ein Volleyball-Netz am Jugendzentrum, einen Regen- oder Sonnenschutz in der Erpelanlage oder auch einen öffentlichen Kiosk? Das sind Ideen, die durchaus konstruktiv waren.
Im Fall des Volleyball-Netzes konnte ich direkt mit der Jugendförderung besprechen, dass wir unsere bereits vorhandene mobile Lösung künftig regelmäßig einsetzen sollten, um dem Wunsch der Jugendlichen zu entsprechen.
Gerade auf die Frage, was die Jugendlichen mit einem Lottogewinn bezahlen würden, wenn es der Allgemeinheit zugutekommen soll, gab es für mich durchaus erfreuliche Antworten. So erklärte mir ein Zehntklässler im Jugendzentrum Alsbach, dass es uns in Alsbach-Hähnlein doch eigentlich sehr gut gehe und er das Geld deswegen lieber anderen Charity-Zwecken zur Verfügung stellen würde.
Dass manches Mal sogar Themen zur Sprache kamen, die man eher Erwachsenen zuordnen würde, fand ich durchaus spannend. Wer hätte gedacht, von jungen Menschen auf Wohnungsleerstand im Ort angesprochen zu werden oder auch die Beleuchtungssituation zwischen Straßenbahnhaltestelle „Beuneweg“ und Hinkelstein.
Insgesamt war der Tenor aber häufig: Alsbach-Hähnlein ist toll. Und wenn sich daran ein kleines „aber…“ anschloss, dann glücklicherweise nicht so substanziell, dass es ernsthaften Grund zur Sorge gibt.
Mein Dank gilt Carolin Gottschalk und Ralf Winkel von unserer Jugendförderung, die mich in der Organisation des Jugend-Talks unterstützt haben. Und natürlich werden auch in 2024 wieder vergleichbare Gesprächsangebote gemacht.
Herzliche Grüße
Ihr
Sebastian Bubenzer
Bürgermeister