Die Mitglieder der Fair Trade-Steuerungsgruppe
Die Mitglieder der Projektsteuerungsgruppe treffen sich regelmäßig, um die Gemeinde Alsbach-Hähnlein auf ihrem Weg zur Fair-Trade-Gemeinde zu begleiten. In ganz unterschiedlichen Bereichen haben sie in der Vergangenheit bereits wertvolle Erfahrungen zu dem Thema gemacht und freuen sich, diese Expertise nun weitergeben zu können.
Dazu gehört auch, dass ab Februar 2024 ganz konkret potentielle Projektpartner in unserer Gemeinde angesprochen werden, die sich als Unternehmen, Gastronomie-Betrieb, Bildungseinrichtung oder Verein bereits für fairen Handel engagieren oder großes Interesse daran zeigen.
Hier stellen sich Ihnen die Mitglieder der Steuerungsgruppe vor.
Prof. Dr. Lutz Michael Büchner
Ich wohne seit 2015 in Alsbach. Ich bin Jurist und Hochschullehrer im Ruhestand. Nach wie vor lehre ich an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Mannheim.
Als Mitglied des Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsbeirats der Gemeinde Alsbach Hähnlein bin ich verantwortlich für das Thema Fair Trade. Erfahrungen dazu habe ich bereits in der Gemeinde Seeheim-Jugenheim gesammelt.
Das Europäische Institut für Arbeitsbeziehungen (EIAB e.V.) mit Sitz in Alsbach, dessen Vorsitzender ich bin, beschäftigt sich seit Jahren mit Themen aus dem komplexen Bereich der Nachhaltigkeit, somit natürlich auch des fairen Handels. Kontakt zu uns können Sie gerne über vorstand(@)eiab.de aufnehmen.
Lazaro Campuzano
Seit meiner Jugend habe ich mich für das Thema “fairer Handel” engagiert.
Heute ist es ein wichtiger Teil meiner täglichen Arbeit als Vertriebsleiter eines Handelsunternehmens für ökologische Lebensmittel in Alsbach.
Es freut mich daher sehr, dass sich die Gemeinde Alsbach-Hähnlein auf den Weg zur zertifizierten Fair-Trade Gemeinde machen möchte.
Sebastian Philipp
Ich heiße Sebastian Philipp und arbeite seit März 2022 für die Gemeindeverwaltung von Alsbach-Hähnlein als Leiter der Öffentlichkeitsarbeit.
Da es beim Thema „Fair Trade“ viel darum geht, Menschen über die Auswirkungen ihres Konsumverhaltens zu informieren, wurde die Entwicklung Alsbach-Hähnleins zur Fair-Trade-Gemeinde im Rathaus organisatorisch in meine Hände gegeben. Klar ist aber auch: Solch ein Thema ordentlich anzugehen, ist nur mit einem engagierten Team möglich, das ich in der Projektsteuerungsgruppe gefunden habe. Jedem Einzelnen dafür sage ich „Danke“.
Dass Fair Trade ein Thema ist, das uns alle angeht, ist wohl unumstritten – und es ist für mich Teil des Selbstverständnisses, nicht rücksichtslos auf Kosten anderer zu leben. Jeder von uns trägt Verantwortung für sein Handeln.
Aber es muss gleichzeitig erlaubt sein, dogmatische Diskussionen mit erhobenem Zeigefinger infrage zu stellen. Nur wer sich aus echter Überzeugung für fairen Handel engagiert und Kaufentscheidungen daran orientiert und nicht, weil er sich „gezwungen“ fühlt, wird dauerhaft dabei bleiben.
Dabei ist die Welt niemals schwarz-weiß. Die Wenigsten werden kontinuierlich und ohne Ausnahmen nachhaltig und verantwortungsbewusst leben. Das entbindet aber nicht von der Chance, im Kleinen (und manchmal sogar im Großen) etwas zu bewegen.
Jennifer Präckel
Mein Name ist Jennifer Präckel und ich bin Leiterin der AWO-Krippe "Pinocchio" in Alsbach-Hähnlein.
Für mich persönlich ist Nachhaltigkeit kein Trend und kein Ziel, sondern eine Haltung.
Eine faire Grundhaltung ist auch bei uns in der Krippe Voraussetzung für eine gelingende pädagogische Arbeit.
Nachhaltigkeit, Fairness und Vielfalt dürfen nicht als zusätzliches Thema gesehen werden, sondern als eine Selbstverständlichkeit.
Die Kinder von Anfang an für einen nachhaltigen und sorgsamen Umgang mit vorhandenen Ressourcen zu sensibilisieren, ist uns sehr wichtig. Ebenso wichtig ist die Wertschätzung fremder Kulturen, denn wir verstehen die Welt als eine Welt. Im Alltag vermitteln wir den Kindern deshalb einen achtsamen und respektvollen Umgang mit Natur und Umwelt.
Den Kindern die Möglichkeit zu geben, Verantwortung für das eigene Handeln zu übernehmen, liegt uns sehr am Herzen. Wir möchten die Kinder stark machen, Neugierde und kritisches Denken fördern.
Gemeinsam setzen wir uns mit den Werten „Solidarität, Toleranz, Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit“ auseinander, denn die Werte der AWO gehen Hand in Hand mit dem Gedanken der Nachhaltigkeit.
Wir möchten schon den Kleinsten fairen Handel vermitteln und ihnen ein Vorbild sein. Deshalb etablieren wir verstärkt fair gehandelte Produkte in unseren Krippenalltag - wie zum Beispiel Bananen, Reis oder Kakao.
Den Eltern und Gästen servieren wir fair gehandelten Kaffee, Tee und Zucker sowie faire Milch bei Festen und Veranstaltungen. Durch die Verwendung von fairen Produkten möchten wir Verantwortung für einen fairen und nachhaltigen Konsum sowie einen wertschätzenden Umgang miteinander und mit unserer Umwelt übernehmen.
Jeder Mensch - ob groß, ob klein - ist wertvoll und verdient Würde und Respekt.
Aus diesem Grund möchte ich den fairen Gedanken verbreiten, mich engagieren und andere für das Thema begeistern, denn: „Fair Trade geht uns alle an“.
Kathrin Puntschuh
Die Informationen folgen demnächst.
Timo Seitz
Timo Seitz
Geschäftsführender Vorstand FC Alsbach e. V.
Familienvater (2 Söhne)
„Für mich ist das Thema Fairtrade nicht nur ein Weg zur Besserung der Situationen und des Lebens der beteiligten Menschen in den Anbaugebieten, sondern ich möchte als Familienvater einen Teil dazu beitragen, ganzheitlich nachhaltige Lösungen für unsere Folgegeneration(en) zu etablieren!“
Sarah-Helene Sowa
Hi, ich bin Sarah!
Ich lebe mit meiner Familie in Alsbach, bin Teil des Kirchenvorstands und Mitglied des Vorstands der Initiative Umweltschutz (IUHAS).
Nachhaltigkeit ist für mich inzwischen weit mehr als ein Hobby: So habe ich in den letzten Jahren selbst eine ziemlich radikale Veränderung vollzogen, indem ich aus der Finanzindustrie in die Mobilitätsbranche gewechselt bin.
Denn es ist sehr schwer, nach Feierabend ehrenamtlich die Welt zu retten, wenn man hauptberuflich dazu beiträgt, sie zu zerstören - um es mit den Worten von Eckhard von Hirschhausen zu sagen (oder so ähnlich 😉).
Ich möchte meinen Kindern zeigen, dass die Welt größer ist als unser Alsbach-Hähnlein. Dass unser tägliches Handeln die Arbeitsbedingungen und Lebensqualität von Menschen auf der ganzen Welt beeinflusst, und die Gesundheit unserer Erde. Wie verdienen wir unser Geld, was kaufen wir ein, wie bewegen wir uns fort, …?
Das ist oft heraus- und manchmal auch überfordernd, und hin und wieder muss man auch mal „Fünfe gerade sein lassen“. Aber meistens macht es Spaß und vor allem lernen und wachsen wir zusammen daran!
Ich freue mich, meine Ideen und Erfahrungen aktiv in die Steuerungsgruppe einbringen zu können - gemeinsam auf dem Weg zur „Fairtrade Gemeinde Alsbach-Hähnlein“.
Hannah Woernle
Mein Name ist Hannah Woernle und seit Ende 2022 lebe und arbeite ich in Alsbach.
Als evangelische Pfarrerin der Alsbacher Kirchengemeinde engagiere ich mich gerne und aus voller Überzeugung für das Thema "Fair Trade". Tatsächlich war es der Religionsunterricht, der mich als Schülerin zum ersten Mal für das Thema sensibilisiert hat. Bei einer Kooperation mit dem örtlichen Weltladen wurde für mich damals eindrücklich deutlich: Meine Kaufentscheidungen haben einen Einfluss auf Menschen auf der ganzen Welt.
Und als Christin ist es für mich ein Akt der Nächstenliebe, auch global nach Wegen zu suchen, wie ein lebenswertes Leben für alle erreicht werden kann. Faire Bezahlung statt Ausbeutung ist dabei ein wichtiger Baustein!
Unsere Kirchengemeinde hat schon viele Erfahrungen mit Fair Trade gesammelt und wir teilen unseren Erfahrungsschatz gerne.
Sprechen Sie mich gerne an oder schicken Sie mir eine E-Mail.