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Großsporthalle soll saniert werden
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
vor ziemlich exakt 40 Jahren wurde die Großsporthalle an der Melibokusschule fertiggestellt. Eine Sportstätte, von der Vereine, Schulkinder und am Ende wir alle über die vergangenen Jahrzehnte massiv profitiert haben. Doch weitere 40 Jahre wird es nicht geben, wenn nicht über eine umfassende Sanierung massiv Geld investiert wird. Das war bei der Sport- und Kulturhalle in Hähnlein nicht anders, die vor etwa drei Jahren ebenfalls einen hohen Investitionsbedarf hatte und heute in neuem Glanz erstrahlt.
Um analog auch der Großsporthalle eine Zukunft zu geben, wollen wir diese Maßnahme mit einem Zuschuss in Höhe von bis zu einer Million Euro fördern, gezahlt an den Landkreis, der als Träger der Schule die Sanierung spätestens 2025 in Angriff nehmen möchte. Eine bereits existierende Voruntersuchung, mit welchen Kosten für die Gesamtmaßnahme zu rechnen ist, geht aktuell von etwa 7,5 Millionen Euro brutto aus – auch wenn man klar sagen muss: Bis 2025 können sich die Baupreise natürlich noch verändern.
Aber unsere Zuschuss-Zusage ist schon heute wichtig, wenn wir auch in Zukunft den Sportbetrieb für unsere Vereine aufrechterhalten wollen. Auch weil die Tribüne und das Foyer Bestand haben sollen, ist es entscheidend, hier als Gemeinde ein klares Bekenntnis zu der Sportstätte abzugeben. Ich bin dankbar, dass dies in der Haupt- und Finanzausschuss-Sitzung am zurückliegenden Dienstag fraktionsübergreifend möglich war und wir hoffentlich in der Gemeindevertretung am Dienstag (15.) die Höhe des Zuschusses endgültig beschließen. Vorbereitet wird dann eine entsprechende öffentlich-rechtliche Vereinbarung mit dem Landkreis.
Dabei soll die Hälfte des Zuschusses auf Anforderung des Landkreises bei Baubeginn gezahlt werden, der Restbetrag nach Fertigstellung.
In dem Konzept, das ein Vertreter des DA-DI-Werks im Gemeindevorstand vorgelegt hat, ist vorgesehen, dass ein bisher als „Vereinsraum“ im ersten Obergeschoss existierender Bereich in einen Technikraum verwandelt wird. Alternativ müsste der Technikraum als Anbau geplant werden, was zusätzliche anteilige Kosten für die Gemeinde in Höhe von knapp 600 000 Euro nach sich ziehen würde.
In diesem Sinn,
auf eine sportliche Zukunft in Alsbach-Hähnlein
Ihr
Sebastian Bubenzer
Bürgermeister