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25 weitere Plätze an der Kita Sandwiese
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
jetzt ist das ja eigentlich keine überraschende Nachricht, wenn ich Ihnen sage: An einer Kita ist ganz schön was los – und die Kita in der Sandwiese bildet da keine Ausnahme. Doch ich rede jetzt mal nicht davon, dass hier jeden Tag viele Kinder ihre Abenteuerlust ausleben, drinnen wie draußen herumtoben und für jede Menge Stimmung im Haus sorgen.
Denn heute Vormittag ging es einmal nicht um die kleinen, wenn auch schönen Details. Es ging ums große Ganze. Dass Großes bevorsteht, wurde nicht nur vor einigen Tagen deutlich, als hier die Container angeliefert wurden, die kurzfristig eine mobile Lösung für 25 weitere Kita-Plätze schaffen. Heute ging es bereits um den nächsten großen Schritt. Um einen „Schritt“, der bleiben wird.
Aktuell haben wir 700.000 Euro im Haushalt bereitgestellt, um unsere Kita in der Sandwiese dauerhaft um einen Anbau im Südwesten des Bestandsgebäudes zu erweitern. Ein Anbau, der auch dann Platz für 25 weitere Kinder über drei Jahre bieten wird, wenn die mobile und vorübergehende Lösung, auf die wir aktuell an der Straße schauen, längst wieder abgeräumt ist.
Dass wir jetzt überhaupt mit dem Bau beginnen können, freut mich angesichts der Tatsache, dass eine erste öffentliche Ausschreibung des Anbaus – damals noch in Modulbauweise – keine Rückmeldungen nach sich zog. Das hat die gesamte Ausführung leider verzögert, war aber von uns als Gemeinde nicht zu verantworten.
Nun soll ein gemauerter Anbau mit einem begrünten Flachdach entstehen, in dem ein 51 Quadratmeter großer Gruppenraum, ein etwa 16 Quadratmeter großer Intensivraum sowie ein Personalraum gleicher Größe entstehen werden. Hinzu kommen noch einmal 18 Quadratmeter für einen Flur. Beauftragt haben wir das Unternehmen „Dreher“, die auch das Medizinische Versorgungszentrum am Marktplatz in Hähnlein bauen.
Vorbereitung in den letzten Sommerferien
Auch wenn es auf einer Baustelle mal laut zugeht: Die Auswirkungen auf den laufenden Kitabetrieb werden in der jetzt bevorstehenden Bauphase vergleichsweise gering sein – dank einer guten bautechnischen Vorbereitung, die wir bereits in den Sommerferien 2022 abschließen konnten.
Damals wurden nicht nur Heizungsrohre neu verlegt und neue Wände eingezogen, um einen Flur in Richtung Neubau zu schaffen. Auch wurden die bestehenden Sanitäranlagen auf Basis der Vorgaben des Jugendamts angepasst und erweitert.
Und deshalb bin ich auch sehr zuversichtlich, dass wir nach unserem symbolischen ersten Spatenstich und dem offiziellen Baubeginn unseres Kita-Anbaus hier schon in wenigen Monaten – möglicherweise Ende Oktober / Anfang November – die neuen Kita-Plätze in Betrieb nehmen können.
Vereinbarkeit von Familie und Beruf
Das ist am Ende dann nicht nur die vielzitierte Investition in die Zukunft unserer Kinder und damit unsere eigene, sondern für alle Eltern auch das Fundament in der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Und glauben Sie mir: Im Rathaus bekommen wir von Ihnen sehr genau und häufig eine Rückmeldung, wie wichtig ein ausreichend großes Angebot an Kita- und Krippenplätzen für die Bürgerinnen und Bürger unserer Gemeinde ist.
Ein gutes Angebot, das noch besser werden soll
Dabei sind wir mit unserem Angebot durchaus schon heute vernünftig aufgestellt – und werden es trotzdem weiter ausbauen. Aktuell haben wir in Alsbach-Hähnlein etwa 325 Betreuungsplätze, ca. 150 davon in Trägerschaft der Gemeinde.
Wir werden unser eigenes Kontingent dabei in den nächsten Monaten um fast ein Drittel aufstocken – genauer gesagt etwa 45 Plätze. Neben der Investition hier am Ort unter anderem durch die Inbetriebnahme unserer neuen Naturkindergarten-Gruppe auf dem Gelände des Sportplatzes in Hähnlein, durch die wir ab Mai weitere 20 Plätze schaffen werden.
Natürlich verlieren wir auch unseren Standort in Hähnlein nördlich der Spießgasse nicht aus den Augen, doch während das noch ein Stück weit „Zukunftsmusik“ ist, ging es an der Kita Sandwiese heute schon los.
Danken möchte ich neben den Mitgliedern der Firmengruppe Dreher an dieser Stelle insbesondere unseren Erzieherinnen und Erziehern, die jeden Tag für die Kinder im Einsatz sind und das neue Haus gemeinsam mit ihnen schon bald mit Leben füllen werden. Aber auch meiner Bauamts-Kollegin Bettina Schwalme, die die Planung für den neuen Anbau aus dem Rathaus heraus begleitet hat.
Herzliche Grüße
Ihr
Sebastian Bubenzer
Bürgermeister
06.03.2023