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Für den Fall der Fälle
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
Sie haben es sicher mitbekommen: In den vergangenen Wochen wurde in den Medien vielfach darüber berichtet, dass sich Bund, Land und Kommunen auf den Fall vorbereiten, dass in den kommenden Monaten eine Mangellage bei Gas beziehungsweise Strom auftreten könnte und gegebenenfalls parallel dazu auch übliche Kommunikationswege (über das Mobilfunknetz etc.) beeinträchtigt wären.
Unabhängig davon, dass aktuell kaum jemand seriös vorhersagen kann, wie wahrscheinlich, großflächig oder andauernd ein solches Szenario ist, haben auch wir als Gemeinde Alsbach-Hähnlein in den vergangenen Monaten Vorbereitungen getroffen und unter anderem einen Verwaltungsstab gegründet, der sich intensiver mit dem Thema befasst.
Zentraler Bestandteil unseres Konzepts wird neben der Aufrechterhaltung der „Kritischen Infrastruktur“ sein, unseren Bürgerinnen und Bürgern im Eintrittsfall eines oben genannten Szenarios Anlaufstellen zu geben, die wir unter Einbindung der Feuerwehr als „offizielle Meldestellen“ einrichten. Hier werden Hilfsangebote koordiniert, aktuelle Informationen verteilt und aufkommende Fragen bestmöglich beantwortet.
Konkret sollen an folgenden Orten Meldestellen eingerichtet werden:
- Rathaus in Alsbach (Bickenbacher Straße 6)
- Sport- und Kulturhalle Hähnlein (Marktstraße 3)
- Freizeitanlage Sandwiese (Hähnleiner Straße 100)
- Feuerwehrhaus Alsbach (Floriansweg 2)
Wir haben Ihnen diese Informationen übersichtlich in einem Dokument zusammengestellt, das Sie unter diesem Text finden und hier als „PDF“ herunterladen (PDF-Datei) können:
Bitte drucken Sie sich dieses Dokument aus und bewahren es auf, um es im Bedarfsfall griffbereit zu haben. Geben Sie ein Exemplar gerne auch an Ihre Angehörigen weiter, die nicht regelmäßig online sind.
Natürlich kann es auch nicht schaden, sich persönlich vorzubereiten und sicherheitshalber für einige Tage ausreichend Wasser, Lebensmittel und gegebenenfalls Medikamente zu Hause zu haben.
Reflektieren Sie dabei bitte stets Ihr Handeln. Nichts zu tun ist ebenso falsch wie über das Ziel hinaus zu schießen. Nach wie vor dienen alle Maßnahmen ausschließlich der Vorbereitung auf den „Fall der Fälle“, der in den letzten Tagen keineswegs wahrscheinlicher geworden ist als er bereits seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine immer wieder in der Diskussion ist.
Nicht zuletzt vielen Dank, dass wir in dieser Situation insbesondere auf unserer Feuerwehr und das DRK vor Ort bauen können, die in das oben beschriebene Konzept eingebunden sind.
Herzliche Grüße
Ihr
Sebastian Bubenzer
Bürgermeister