Landesweiter Warntag am 13. März
Erstelldatum10.03.2025
An diesem Donnerstag (13.) ist zwischen 10 und 11 Uhr wieder damit zu rechnen, dass sich Ihr Smartphone meldet und die Sirenen in ganz Hessen „Feueralarm“ ausgeben.

Denn das Land hat sich dazu entschlossen, ergänzend zum jährlich stattfindenden bundesweiten Warntag im Herbst nun auch eine Warnung an die Bevölkerung auf Landesebene zu testen. Analog zu Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Bayern.
Konkret soll der hessenweite Probealarm um 10.15 Uhr ausgelöst werden. Dabei kommen gleich eine Vielzahl an „Alarmierungen“ zum Einsatz, unter anderem das vom Bund eingeführte „Cell-Broadcast“ oder die WarnApp „hessenWARN“, die auf Landesebene offiziell als Nachfolger von „KatWarn“ eingesetzt wird. Sowohl das Sirenensignal ab 10.15 Uhr als auch die Entwarnung um 10.50 Uhr sollen etwa eine Minute anhalten.
In Abweichung zum bundesweiten Warntag wird übrigens auf die Einbindung der überregionalen Medien verzichtet. Lediglich die landesweiten Medienanstalten FFH und der Hessische Rundfunk sind involviert.
Offizielles Ziel der Aktion ist es, dass neben der Übung für die Leitstellen den Bürgerinnen und Bürgern die Abläufe für einen möglichen Ernstfall in Erinnerung gerufen werden. Ein solcher Ernstfall kann nach Informationen des Hessischen Innenministeriums sowohl eine Bedrohung der Bundesrepublik von außen („Zivilschutzfall“), eine Großschadenslage („Katastrophenfall“), ein Einsatzgeschehen der Feuerwehr („tägliche Gefahrenabwehr“) oder auch ein polizeiliches Ereignis sein – wie etwa eine Terrorlage.
Um optimal auf solche – hoffentlich nicht eintretenden – Fälle vorbereitet zu sein, ist es wichtig, dass Sie die sogenannten „Cell-Broadcast“-Nachrichten auch über Ihr Smartphone empfangen können. Bei neueren Geräten ist das technisch in der Regel kein Problem. Sie sollten allerdings nach Möglichkeit immer ein aktuelles Betriebssystem installiert haben.
Gleichzeitig wird darauf hingewiesen, dass an diesem Donnerstag aus technischen Gründen via Cell-Broadcast nur die Warnung über die Smartphones übermittelt wird, nicht jedoch die Entwarnung.
Abschließend noch eine kurze Erklärung der Sirenensignale, die im Zivil- und Katastrophenschutz in Deutschland zum Einsatz kommen. Die Warnung der Bevölkerung erfolgt über einen einminütigen auf- und abschwellenden Heulton. In einem solchen Fall heißt es: Informieren Sie sich – etwa via Smartphone oder die eingebundenen Rundfunkanstalten – über die Hintergründe der Warnung. Aufgehoben wird die Warnung durch einen einminütigen durchgängigen Dauerton.