Unterstützung für den Feuersalamander
Erstelldatum23.01.2025
Die Serie der guten Zusammenarbeit mit der NABU-Gruppe Seeheim-Jugenheim und insbesondere dessen Amphibienschutzbeauftragten Oliver Moll reißt nicht ab.
Am vergangenen Wochenende haben Mitglieder des Naturschutzbundes zwei Edelstahl-Wannen im Forst unterhalb des Alsbacher Schlosses installiert. Ziel ist es, dass die beeindruckende Feuersalamander-Population, die dort lebt, darin eine gute Grundlage vorfindet, um zu laichen und damit für die nächste Salamander-Generation zu sorgen.
Bezahlt wurden die „Reproduktionsbecken“ von der Gemeinde, die Arbeitsleistung wurde durch die NABU-Mitglieder erbracht. Bürgermeister Sebastian Bubenzer machte sich vor Ort ein Bild und betonte im Anschluss: „Dass nach Aussagen des NABU die Feuersalamander-Population in unserem Wald für die nördliche Bergstraße außergewöhnlich gut ist, freut uns natürlich. Und wir möchten gemeinsam mit dem NABU unseren Teil dazu beitragen, dass wir die in anderen Teilen Deutschlands bereits stark gefährdete Art in unserer Region erhalten können.“
Es war nicht die erste Aktion zum Schutz des Feuersalamanders. Vergleichbare Initiativen gab es bereits im Februar 2023. Zuvor wurden bereits Schilder an der Auf- und Abfahrt zum Alsbacher Schloss aufgestellt, die die Verkehrsteilnehmer/innen für die schwarz-gelben Tiere sensibilisieren sollen.
Auch hat der ZKD in unseren Wassertretbecken in der Kirchstraße und am Sperbergrund Aufstiegshilfen eingesetzt, dass versehentlich ins Becken gefallene Tiere wieder hinausklettern können. Und auch die Einsätze des NABU gegen den Signalkrebs, der Feuersalamander leider auf der Speisekarte hat, begleitete und unterstützte die Gemeinde bereits.
Ob Amphibien-Teiche im Schöntal, Schaf-Weide und Streubobstwiesen oberhalb des Marienruhwegs, Nisthilfen für den Steinkauz oder die Schaffung von Lebensräumen für die Kreuzkröte: An sichtbaren Aktionen der NABU-Ortsgruppe Seeheim-Jugenheim mangelt es in Alsbach-Hähnlein definitiv nicht.